Von Forschungstests über 6’000 Metern und schneereichen Ruhetagen im Basecamp

Viktor Laube

Viktor Laube

Tagebuch von Viktor Laube

 

 

 

 

Himmel Herrgott Himlung Himal: So waren teilweise die Gedanken beim Aufstieg über die steilen Bergflanken hoch. Dem HIMmel einerseits so nah, die LUNGe beim Aufstieg dennoch teilweise so leer – HIe und da MAL während einer kalten, langen Nacht den Schnee und die Kälte auch durch den Schlafsack hindurch, neben der verrutschten Liegematte vorbei spürend… So konnten wir die Eindrücke des Himalaya und auch die Auswirkungen der Höhe via Ultraschall sowie auch auf dem Radl über 6’000 Metern bereits selbst etwas erleben. Seit Sonntag sind wir nun wieder zurück im Basecamp und haben auch die gewissen Schweizer Errungenschaften, mit einem feinen, direkt importierten Schweizer Fondue sehr genossen.

Seit Wochenbeginn hat es nun dabei so viel geschneit, dass sich durch den hohen Schnee im Basislager bereits ein richtiges Spinnennetz von Wegen gebildet hat. An Wäsche und Waschen ist daher wegen Erkältungsgefahr zur Zeit gerade eher weniger zu denken und so geniessen wir hier etwas die freie Erholungszeit und die Ruhe im Zelt und warten ab, wie sich die Verhältnisse, das Wetter, der Schnee und der Untergrund nun weiter entwickeln werden…

In der Zwischenzeit singen wir an den Abenden noch etwas mit den Sherpas, welche tagsüber etwa Bratpfannen als Schneeschaufeln benutzen. Gleichzeitig warten wir noch etwas ab, bevor die Wärme zumindest während des Tages auch bei uns wieder zurück kommt: Sobald die Sonne ihre Kraft wieder entfaltet und dadurch die Möglichkeit für einen weiteren Aufstieg bringt, werden wohl die Wege wieder frei, um auch die bereits oben am Berg deponierten Utensilien wieder zu (be)nutzen :-) .

Mit besten Grüssen Viktor

sponsor of Himlung Himal – Forschungsexpedition 2013