Ein grosses Dankeschön an unsere Sherpas

Gianin Müller

Gianin Müller

Tagebuch von Gianin Müller

 

 

 

 

Die Sherpas sind ein wichtiger Bestandteil unserer Expedition. Ja, ich kann sicher sagen, dass ohne ihre Hilfe und Unterstützung unsere Unternehmung völlig undenkbar wäre. Die meisten unserer Sherpas sind Nepali, es hat aber auch einige Pakistani dabei. Der Name Sherpa leitet sich aus dem Tibetischen ab und bedeutet soviel wie “Mensch aus dem Osten”. Sie sind zu 95% Buddhisten und sprechen ihre “Sherpa” genannte Sprache.Bei Ihnen gibt es keine Einteilung in Kasten. Folgende Tugenden unserer Sherpas mōchte ich mit Beispielen dokumentieren:

Demut und Dienstfertigkeit: Unsere Küchensherpas zaubern mit ganz einfachen Mitteln wunderbare Menüs auf den Tisch. Unsere Servicesherpas Sonam, Tschanpun und Dondu sind sehr zuvorkommend und höflich, bedienen uns auch immer mit treffendem Witz. Ihr Chap Chap ist legendär! Sie haben auch angepasste, strenge Hygienevorschriften. Ein Sherpa, der diesen Vorschriften nicht genügte, musste seinen Job quittieren.

Arbeitsamkeit: Unglaublich, was die Trägersherpas an Lasten schleppen und in welchem Tempo dies geschieht. Ihr Schuhwerk ist oft dürftig.

Zuverlässigkeit: Am Berg haben die Climbingsherpas alle unsere Routen eingerichtet und gesichert. Viele von ihnen sind hervorragende Bergsteiger und weisen ein unglaubliches Leistungspotential aus.

Hilfsbereitschaft: Wenn ich etwas brauche sind die Sherpas zur Stelle und sind sehr hilsbereit.

Fröhlichkeit: Am Abend singen wir ab und zu ein paar Lumpeliedli. Bald tauchen die Sherpas auf und beeindrucken uns durch ihren Rhythmus, ihren frōhlichen Gesang und ihre Tanzeinlagen. Wir kühlen Nordis kōnnten uns da noch eine Scheibe abschneiden!

An dieser Stelle mōchte ich allen Sherpas im Namen aller ExpeditionsteilnehmerInnen meinen herzlichsten Dank aussprechen!

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