Auch logistisch eine grosse Herausforderung

Forschungsexpedition Himlung Himal:
Auch logistisch eine grosse Herausforderung

bild6

Die Vorbereitungen für die Forschungsarbeiten am Himlung Himal fordern die Forscher, aber auch den Logistik Verantwortlichen Kari Kobler: Seit Monaten zerbricht sich Jacqueline Pichler den Kopf darüber, wie die auf verschiedenen Höhen gesammelten Blutproben unbeschadet in die Schweizer Labors kommen. Voraussetzung dafür ist eine trotz Tausenden von Reisekilometern nicht unterbrochene Kühlkette. Das Blut muss nach der Entnahme sofort zentrifugiert und verarbeitet und eingefroren werden; und danach tiefgefroren zurück in die Schweiz. Einmal aufgetaut, verliert es seinen Wert!

Um diese Aufgabe zu meistern, testen Kari Kobler und seine Leute derzeit am Mount Everest die verschiedenen Komponenten einer Hochgebirgs-Tiefkühltruhe.
Kari ist überzeugt, dass eine mit Sonnenenergie betriebene Kühltruhe die beste Lösung darstellt. Ein Benzin-Generator dient als „Versicherung“. Nach einem Misslungenen Test mit einem normalen Kühlschrank hat Kari vor wenigen Tagen eine neue Tiefkühltruhe zu Testzwecken ins Everest-Basislager transportieren lassen. Neue Solarpanels mit fast 2 Quadratmeter Fläche sowie zwei neue, fast 20 Kilo schwere Batterien ergänzen die „Sensation im Basecamp“. Bis das Kühlaggregat aber höhentauglich war, vergingen viele Test-Tage – und noch ist die Testphase nicht abgeschlossen. „Wir geben alles“ – meinte Kari kürzlich am „Everest-Telefon“. Die Forscher der Himlung-Expedition danken aus der Ferne.

Das Beispiel „Gefriertruhe für Schweizer Blutproben“ ist nur ein Beispiel für die zahlreichen Hürden, die im Hinblick auf die grosse Schweizer Forschungsexpedition am Himlung Himal gemeistert werden müssen. Dank dem Einsatz von unzähligen phantasievollen und einsatzbereiten Helferinnen und Helfern konnten bis heute alle Probleme gelöst werden. Weitere „Meisterleistungen“ werden nötig sein …

bild1

bild2

bild5

 

 

 

 

sponsor of Himlung Himal – Forschungsexpedition 2013