mein Beitrag zum Packen

Tagebuch von Stefanie Ulsamer

Während ich diese Zeilen schreibe, tickt der Expeditions-Countdown unerbittlich rückwärts … weniger als drei Tage bleiben, bis der Flieger von Zürich abhebt und ich habe immer noch nicht gepackt. Einfach weil ich mir schier nicht vorstellen kann, dass das Volumenwunder auch diesmal eintritt und sich all mein Gepäck am Ende doch irgendwie in meiner Tasche verstauen lässt. Habe für heute entschieden die Expeditionsschuhe erstmal draussen zu lassen und immerhin schon die Schlafsäcke und das Daunenzeug verstaut. Noch bleibt etwas Stauraum, aber ehe ich – hab es dann doch nochmal vertagt -  morgen weiter packe, muss ich erst mit mir, meinem Gewissen und meinem plötzlich aufkeimenden Organisationswahn ausdiskutieren, ob ich cool genug bin, mein Material nicht extra mit meinem Namen zu kennzeichnen. Und ob “Packen nach Packliste” in etwa vergleichbar ist mit “Einkaufen mit Einkaufszettel” oder einfach nur vernünftig. Freu mich riesig auf den Moment, wo ich endlich im Flugzeug sitze und dann hoffentlich Antwort auf all diese Fragen gefunden habe und, noch besser, auch eine Lösung.   Wobei: eigentlich interessiert mich am allermeisten, warum wir nach anfänglich fünf mittlerweile bei acht benötigten Passbildern für die Einreise nach Nepal angelangt sind  und ob diese Zahl bis Freitag noch weiter steigt…

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